Dienstag, 24. März 2009

Hallo erstmal. Leider haben wir es nicht geschafft, täglich einen Blog ins Netz zu stellen. Darum haben wir beschlossen, nicht mehr jeden Tag, sondern Zusammenfassungen von längeren Zeitabschnitten zu veröffentlichen. Der erste Post wird darum ein wenig länger, vielleicht schaffen wir es zukünftige Urlaubsbeschreibungen kürzer zu halten.



Wir fuhren weiter zum Coromandel and den Hot – Waterbeach. Dort Verbrachten wir eine Woche in der wir die Cathedral Coves angeschaut haben (man kommt nur zu Fuss dorthin), schnorcheln waren, eine Sandloch gebudelt haben, das sich mit warmen Wasser füllte. Zu dem haben wir ausversehen auf einen Campingplatz übernachtet auf dem wir eigentlich nur duschen wollten (kostet beides gleich viel). Da wir so schnell wie möglich in den Norden wollten eilten wir durch Auckland, am Breambay Strand vorbei nach Whangarai und gleich weiter nach Paiha (Whangarai wurden wir von einer Campingplatzbesitzerin an die Councills verraten, die uns dann vertrieben).
Paiha ist ein wirklich schöner ort in den Bay of Islands. Mitten in der Stadt gibt es einen Parkplatz auf dem man auch übernachten darf. Abends lernten wir drei Engländerinnen kennen, die uns ihren Grill schenkten, da es ihre letzte Nacht in NZ war. Wir verbrachten den Abend zusammen und sie erzählten uns, dass sie alles was sie vorhatten gemacht hatten, ausser mit Delphinen zu schwimmen, sie das aber gern erlebt hätten. Darum beschlossen wir dieses Kappitel gleich abzuschliessen. Wi r buchten eine Tour und gerieten in eine waschechte Touristenfalle. Als die Delphine gesichtet wurden, hieß es schnell runter vom Boot, ab ins Wasser und den Delphinen hinterher schwimmen, die die ganze Zeit vor uns flüchteten. Das Meer war so wellig und die Strömung so stark, dass alle nach fünf Minuten aus dem Wasser geholt wurden, ohne auch nur in die nähe eines Delphines gekommen zu sein.
Enttäuscht fuhren wir zum nördlichsten Punk Neuseelands, das Cape Reinga. Dort verbrachten wir Weihnachten an einem wunderschönen Strand. Am Ninty Mile Beach gingen wir boarden an einer riesigen Sanddüne, die wie eine umbedrehte Oase mitten im Jungel lag. Man musste eine düne erklimmen, auf die ein Weg im 85° steil nach oben fuehrt. Oben angekommen stürtzt man sich auf ein Brett und fährt kopfüber, auf dem Bauch und ungebremst hinunter.
Wir verliessen den nördlichsten Zipfel und holten unser verpasstes Weihnachtsessen in der nächsten grösseren Stadt nach. Den einzigen Fisch den Max an Weihnachten an der Angel hatte flüchtet mit abgerissener Schnur.
Leider erwiess sich die Stadt als beschissen! Wir fragten in einem Hostel ob wir duschen dürften und der Typ gab uns ein Zimmer mit einer Dusche. Als Elisa als letzte angefangen hatte kam er wutentbrannt herein und meinte, wir würden zu lange brauchen, sollten sofort verschwinden und wären total unverschämt. Als wir ihm anboten mehr zu zahlen lehnte er dies ab. Beim verlassen des Hostels sahen wir ein Pärchen, das vermutlich das Zimmer wollte. Das war die teuerste und kürtzeste Dusche ever. So schnell wie möglich verliessen wir diese Stadt und landeten bei den Kauribäumen. 2000 Jahre alte, riesige, dicke Urwaldgiganten.
Am Baileys Beach halfen wir zwei Deutschen die im Sand verhockt waren aus ihrer Miesere und fuhren nach Paiha um dort ins Neuejahr zu feiern.

Mittwoch, 18. März 2009

Zusammenfassung von Januar bis März

Silvester hatten wir überstanden. Am 3.1. des neuen Jahres kam die nächste Herausforderung, 3 Jungs aus dem Schwarzwald (Villingen). Sie fuhren in einem winzigen Auto, das jeden Moment auseinanderzufallen drohte. Nach gegenseitigen Vorstellen, schlugen sie neben uns ihr dreimann Zelt auf, wobei sich aber herausstellte, dass sie übers Ohr gehauen wurde, denn es war nur ein zweimann Zelt (für zwei, die gern miteinander kuscheln). Als dieses stand, versuchten die drei ''neureisenden'' in einem Topf mit ca. 15 cm Durchmesser Spagetti zu kochen. Sehr amüsant. An nächsten Tag fuhren sie zum Cap Rainga standen abends wieder vor unserer Tür und fragten, ob sie bei uns kochen dürften.
Am 5.1. bezogen Max und Elisa ein Hotelzimmer für eine Nacht. Dies war ein Geschenk von Elisa für Max, dafür, dass er ihr die Dreads geöffnet hatte.
Am 7.1. waren Elisa und Max dann endlich einmal Tauchen bei den Poor Knight Islands. Eins sehr aufregendes Erlebnis.
Wir wollten jetzt schnell nach Süden kommen und fuhren über Hamillton, wo wir Freddys Geburtstag feierten, nach Matamata. Dort sahen wri uns noch das ''Auenland'' aus Herr der Ringe an. Danach weiter nach Taupo. Hier fanden wir eienn sehr schönen Schlafplatz, so dass wir eine Woche bleiben mussten. In Taupo ist zudem der höchste Bungeejumping Platz mit Watertouch, was wir gleich ausnützten. Von 43 m sprang man hier in den Abgrund, und konnte sich dazu aussuchen, wie weit man ins Wasser eindringen wollte. Außer Elisa berührte niemand von uns das Wasser. Elisa auch nur wegen einem Missverständnis. Sie tauchte Kopfüber bis zu den Beinen ins Wasser.
Die nächsten Tage war Elisa krank und wir fuhren weiter nach Wellington um am 20.1 die Fähre auf die Südinsel zu nehmen.
Wir erreichten Picton nach einer 3.5 Stündigen überfahrt, ohne einen Waal gesehen zu haben, dafür sahen wir eine Delphin schule von ca. 200 Stück.
Auf dem Weg nach Kaikura stolperte Max fast über eine Robbe, die am Strand lag ohne sich groß zu bewegen. Abends stießen wir auf unserem Schlafplatz auf eine ganze Robbenkolonie.
In Kaikoura angekommen buchten wir eine Tour zum Whale watching. 5 Pottwale und ein Rudel von ca 500 Delphinen bekamen wir zu Gesicht.
Weiter ging es nach Christchurch. In Christchurch war gerade das World Buscers Festival, bei dem Weltklasse Artisten überall in der Stadt ihre Kunststücke aufführten. Eine Woche verfolgten wir das Spektakel bis es zuende war. Wir blieben noch eine weitere Woche in Christchurch.
Am Freitag der zweiten Woche kamen zwei Councils und vertrieben uns. Also fuhren wir nach Timaru, ein ort in dem nicht viel los ist, aber man hat ein gutes Friedhofsklo.
In Oamaru, einer viktorianischen Stadt (die einzige in NZ), wollten wir Pinguine sehen, dies haette aber was gekostet. Zufällig begegneten wir am nächsten Tag einem Einheimischen, der uns erzählte, er hätte drei wilde Pinguine gesehen. Wir fuhren hin und suchten. Freddy meinte gerade, dass seie der falsche Platz, als wir einen Meter neben ihm fuendig wurden. Die anderen zwei entdeckte Max als er seine Kamara holen wollte.
Auf dem weg nach Dunedin schauten wir uns noch die Moeraki Boulders. Riesige, runde Stein die am Strand liegen.
Dunedin ist eine nette Stadt im Achteck aufgebaut ist. Sie beherbergt auch die steilste Straße der welt, mit 35° Steigung und unser Auto hat sie gepackt. Hoch und runter! Außerdem fuhren wir auch auf eine Halbinsel neben der Stadt, um Albatrosse zu sehen. 40 $ eintritt hätte es gekostet. Beim zurückfahren sahen wir noch einen Albatross vorbei fliegen.
Lange suchten wir einen Schlafplatz. Als es dunkel war fanden wir endlich etwas am Straßenrand. Am Morgen war in der nächsten Stadt ein Fest, bei dem lauter selbstgebaute Floße, mit Sofas oder Autositzen darauf, im Fluss schwammen. Es war ein Uhr Mittags und die ganze Stadt war betrunken. Wir fuhren auf der Scenic Rout weiter zum Nugget Point. Eine halbstündige Wanderung brachte uns zu einem Leuchtturm. Die aussicht war überwältigend. Abends fanden wir ein Plätzchen am Strand. Wir hatten diesen zuvor von einem Aussichtspunkt gesehen. Bei einem Strandspatziergang überlegten wir uns etwas in den Sand zu schreiben, was die Leute dann vom Aussichtspunkt aus sehen könnten. Wir malten ein riesiges, winkendes Männchen (ca. 25m hoch). Die Flut kam und spühlte einen Teil des Schuhs weg. In windeseile rannten wir zum Auto, rasten zum Aussichtspunkt, da wir unser werk noch unbedingt von oben sehen wollten. Leider war ein Baum davor. Elisa musste aufs Autodach klettern um ein Foto machen zu können.
Die Scenic Rout hat einiges zu bieten. Unteranderem auch die Cathedral Caves (nicht zu verwechseln mit der Cathedral Cove), riesige weit in den Fels ragenden Höhlen, den südlichsten Punkt der Südinsel, Leuchttürme und andere schöne sachen. Abends fuhren wir noch nach Invercargill. Wir wollten so schnell wie möglich weiter, da es nachts unerträglich kalt wurde.
Das Fjordland wollten wir uns dennoch nicht entgehen lassen. Bei Te Anau wanderten wir ein Stück auf dem Keppler Track entlang. Wir wollten auch eine 2-3 Tage Tour machen, leider gab es außer dem Keppler Track nur noch den Milford Track. Doch der ist Oneway und zu teuer. Darum fuhren wir mit dem Auto zwei einhalb Stunden, meistens bergauf Richtung Milford Sound. Auf dem Weg gab es viel zu sehen, z.b. Mirror Lakes. Leider gibt es in Milford Sound nichts außer Bootsfahrten, die uns zu teuer waren. Also fuhren wir zurück nach Te Anau (es gibt nur eine Straße nach Milford Sound). Auf dem Weg nach Queenstown machten wir einen Abstecher in den Fangorn Forrest. In Queenstown angekommen lernten wir Susi, Micha und Daniel kennen. Daniel verloren wir als wir am nächsten Morgen vom Council vertrieben wurden. Susi und Micha reisten von nun an mit uns. Wir blieben eine Woche in Queenstown am See. Mit Micha waren wir beim Golfen, das ist hier gar nicht so spießig, denn hier spielt jeder Golf.
Max hat am See aus Steinen einen Ofen gebaut und wir haben darin sogar ein Knoblauchbrot gebacken. Wir Fuhren am Fluss Anduin weiter zum Mount Cook Aussichtspunkt. Auf dem Rückweg übernachteten wir an einem Rastplatz wo schon ein Auto stand. Allerdings war sonst niemand zu sehen und als es dämmerte schauten wir ob das Auto offen sei, da wir vermutteten es wäre gestohlen. Tatsächlich es war offen. Wir verständigten die Polizei und fuhren an einen anderen Platz.
Nun machten wir uns zur Westküste auf und überquerten dabei die längste oneway Bridge Neuseelands und fuhren am Moskito Hill vorbei zum Fox Glacier. Wir kamen bis fast zum Gletscher, überall lagen riesige Eisbrocken herum und es regnete in Strömen. Die nächste Nacht schliefen wir zwischen 2 Millionen Mücken, erschlugen 200 Tausend und erwachten zwischen 3 Millionen!? Zum Franzjosef Glacier kam man nicht so nah. Wir fanden aber einen Geheimweg und konnten sogar den Gletscher besteigen.
Um unsere Geldsorgen zu bessern, fuhren wir schnell nach Nelson um zu arbeiten. In Motueka sitzt die Zuständige für Saisonarbeit, leider konnte sie uns nicht helfen. Also klapperten wir selbst alle Packhäuser ab. Am 15. März feierten wir Max Geburtstag in der Nähe von Takatea. Es war ein schöner Tag, wir wanderten u. a. zum Harberts Hole. Zurück in Nelson fanden wir einen Applepickingjob.

Donnerstag, 1. Januar 2009

Wai – O – Tapu Montag der 8.12.08

Seit Tagen wollten wir uns das Wai-O-Tapu Thermal Wonderland ansehen und hatten es immer wieder verschoben. Heute sollte es endlich soweit sein. Wir fuhren also ohne Frühstück, schnell noch am Bücherladen gehalten, richtung Süden und waren 30 min später da. Wir brieten uns noch sechs Eier mit Schinken und Toast, und los gings.
Ca. zwei Stunden waren wir unterwegs. Der Champagner See mit seinen roten Rändern war eins der schönsten Dinge was wir gesehen hatten. Aber auch Wasserfälle, Gaisiere, große Krater, gelbe schwefel Ablagerungen und die verschiedensten Wassergebilde waren sehr beeindruckend. Abends fuhren wir noch nach Waihi Beach.

Katertag Sonntag der 7.12.08

Völllig zerknirscht vom gestrigen Abend quälten sich Max und Elisa aus dem Bett, da das Auto brütend heiß war und sie es nicht länger aushielten. Unfähig etwas zu essen, saßen wir einfach nur da. Freddy schlief trotz der Hitze (un)verständlicherweise weiter. Max ging in die Stadt, Elisa schrieb Reisebericht. Gegen 13:30 Uhr kroch auch Freddy aus seinem Schlafsack und machte sich über die restliche Pizza von gestern Abend her.
Als Max wiederkam, hatte er die Gitarre dabei, die Elisa so gut gefiehl. Plus Tasche! Außerdem hatte er in einem Second Hand Shop einige Filme gekauft, von denen wir abends Happy Gilmore ansahen.

Besäufniss Samstag der 6.12.08

Da wir nichts zum Frühstück hatten und eh zu viele Mücken unterwegs waren gingen wir in die Stadt. Nach dem Frühstück sind wir in den Rock Shop. Elisa sah ihre Traumgitarre! Und eine bezahlbare, schöne für 99 $ war auch dabei. Wegen mangelnder Unterstützung ihrer Kaufüberlegung ließ sie es bleiben. Außerdem gabs ein Jack Johnson Buch, das war aber zu teuer. Wieder am See, arbeiteten wir weiter an den Dreads. Nachmittags gingen wir noch duschen und ins Inetcafé. Im Liquer Mile deckten wir uns für den geplanten besäuffnis Abend ein (wir hatten am Abend zuvor festgestellt, dass wir schon lange nicht mehr betrunken waren), besorgten drei Pzzen bei Pizza Hut und fuhren zum See zurück...
Freddy war noch mit den zwei Erfurtern in der Lava Bar und kam erst beim Morgengrauen zurück

Zurück nach Rotorua Freiteag der 5.12.08

Heute sollte es zurück nach Rotorua gehen, um unsere Steuernummer, die wir zum arbeiten brauchen, abzuholen.
Zuvor wollten wir allerdings noch nach Mt Maunganui. Elisa hatte vor einigen Tagen einen Hut gesehen, den sie sich eigentlich erst kaufen wollte, wenn die Dreads offen sind... Aber das wird sich wohl noch hin ziehen. Wir bummelten noch in einigen Läden und Elisa kaufte ihren Hut.
Mitttgaggegessen haben wir bei Mc Donald, so frisch werden wir die Zutaten nie wieder kriegen. Außerdem ist der Meckes in Neuseeland nicht nur besser, er ist auch billiger!
Freddy ist gefahren. Wir hatten gute Musik und Spass. Ein bißchen traurig waren wir dennoch, Mt Bla war schon ein schönes Örtchen!
In Rotorua sind wir gleich zur Post und holten unsere Briefe ab. Kurz noch ins Inetcafé und ab an den See. Dort kochten wir unter dem neuen Moskitonetz Nudeln mit Soße, lernten unsere deutschen Nachbarn kennen (zwei Erfurter Buben) und gönnten uns ein gepflegtes Bier.

Sorry we closed... Donnerstag der 4.12.08

Frühstück bei Mc Donald's. Der hat nämlich heute in Papamoa eröffnet, das bedeutet: alle Zutaten sind ganz frisch! Schmeckt gut! Danach sind wir wieder ins Esquier und saßen da den ganzen Tag um unseren Blog weiter zu schreiben. Um 18:00 Uhr sind wir (rausgeflogen weil sie schließen) nach Mt Maunganui gefahren, da Elisa nach Kempten telefonieren wollte, um Silas zum Geburtstag zu gratulieren. Schlaftrunkend war er leider sehr Wort karg, hat sich aber dennoch über den Anruf gefreut.
In einem kleinen Restaurant aßen wir noch den Fish of the Day/Nudeln mit Huhn und unterhielten uns mit Rätselspielen bis wir gehen mussten, da das Lokal nun schließen wollte.