Sonntag, 14. Dezember 2008

Lecker!, Samstag der 29.11.08

Heute versuchte Max seinen ersten Schnorchletauchgang als er nach Ewigkeiten noch nicht zurück kam, hielt Elisa mit dem Fernglas ausschau und entdeckte ihn am Strand, wie er sich mit einem Neuseeländer wild gestikulierend unterhält. Unten angelangt erfuhr sie, dass er seinen Schnorchel in seinen Wellen verloren hatte und jetzt dem Neuseeländer beim Krabben fischen zuschaute. Eine weile später kam Max zum Bus um seine Angel zu holen. Eine dreiviertel Stunde später präsentierte er uns stolz und glücklich drei Fische, welche er ausnahm, filetierte und zubereitete. Elisa und Freddy machten dazu ein selbst gemachtes Kartoffelpüree. Der Fisch war gut, saftig und ohne Gräten.

Bergbesteigung, Freitag der 28.11.08

Schon lange wollte wir den Berg, am ende der Stadt Mt. Maunganui, erklimmen. Heute sollte es endlich soweit sein.
Parkplatz gefunden, nochmal aufs Klo und los gehts. Nach circa 15 Minuten Fußmarsch, viel uns auf wir hatten das Fernglas vergessen. Elisa ist nochmal runter zum Auto, wieder hoch und weiter gings. Max und Elisa waren so mit kucken beschäftigt und blieben alle zwei Meter stehen, sodass sie Freddy bald zu langsam waren und er vorging. Elisa und Max fanden eine kleine Abkürzung, einen Kletterweg, der sogar mit Flipflops zu besteigen war...
Oben angekommen genossen wir den rund um Blick. Zwei Deutsche fotografierten sich und wollten "mit Eiern raus" ein Foto machen wogegen wir laut protestierten! Auf dem runter Weg begegneten wir einer Horde Schafe. Mit großem Hunger stürmten wir den Subway, gingen noch ins Internetcafé und fuhren dann nach Hause.

Internetcafé, Donnerstag der 27.11.08

Wir standen extra früh auf, damit Elisa wie verabredet mit ihrer Familie zu telefonieren. 20 Minuten für 10$ das ist erschwinglich. Danach sind wir in ein Fairtrade Café mit WLAN. Dort saßen wir die nächsten fünf Stunden und richteten unter anderem unseren Blog ein.
Abends waren wir noch im Schwimmbad um mal wieder eine Körpergrundreinigung durchzuführen, die auf dringend notwendig war.

Neue Nachbarn, Mittwoch der 26.11.08

Heute war ein ruhiger Tag. Wir waren nur in Mt Maunganiu im Internetcafé, Max und Elisa haben lecker Fish and Chips gegessen. Abends haben wir Chilli con Carne gekocht. Neben uns gesellten sich drei Franzosen, mit ihrem Bus, aus dem sie sich auch gleich aussperrten und wieder einbrachen (was uns in Bezug auf unseren Bus etwas beunruhigte). Freddy hat mit ihnen noch eine Flasche Wein vernichtet.

Geburtstag, Dienstag der 25.11.08

8:30 Uhr, alle schliefen noch, Elisa schlich sich aus dem Bus, setzte sich an den Strand und beobachtete die stürmischen Wellen des Pazifiks.
Nach circa einer halben Stunde kam Max zähneputzend an, um ihr zu gratulieren. Wieder am Bus machten die Jungs Pancakes.
Wir saßen gemütlich in der Sonne und später machten Freddy und Max auf Wunsch von Elisa Kässpatzen. Mit einer Gabel rührte Max den Teig an und durch das Nudelsieb schüttelten/rühreten sie ihn durch. Heraus kamen schöne Knopfspätzle. Mit geschnittenem Käse vermischt ab in die große Pfanne. Die Zwiebeln dauerten etwas länger aufgrund des großen Missverhältnisses der Flamme und der Pfanne. Aber schließlich war das Werk vollbracht. Die Zwiebeln noch auf die Spätzle, einmal umgerührt und los gehts. Dazu von Elisa zubereiteten Tomaten-Gurkensalat. Das einzige was sie machen durfte! Die improvisierten Spätzle waren so lecker, mit die besten die wir je gegessen haben!
Nach dem spülen fuhren wir nach Mt Maunganui ins Starbucks Café. Zur feier des Tages gönnte Elisa sich einen Cherry Mocca Cacao!
Danach sind wir noch ins Internetcafé um die Geburtstagsmails zu checken.
Beim rumlaufen im Städtle entdeckten wir eine nette Bar und entschlossen uns dort ein Bier zu trinken.
Ein kleines Hunger Gefühl trieb uns zu Burger King. Das Nachtmenü mit zwei Getränken, zwei Burgern und zwei Pommes konnte dem entgegen wirken. Danach fuhren wir zu unserem Platz und saßen noch bis zwei Uhr draußen. Tranken Bier, aßen Kuchen (Bananenschoko) und redeten.

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Regen, Montag der 24.11.08

Da das Wetter heute nicht überwältigend war, machten wir uns ohne Frühstück gleich nach dem aufstehen auf den weg nach Tauranga. Max wollte noch ein Geburtstagsgeschenk für Elisa kaufen und Freddy mal allein rum laufen. Nach dem gemeinsamen Kaffee bei Starbucks trennten uns unsere Wege. Elisa fand einen Laden, den sie leer kaufen hätte können, wenn sie das Geld dazu gehabt hätte. Zufrieden mit ihrer kleinen Ausbeute wanderte sie weiter durch die Stadt. Freddy besuchte den Rock Shop in dem ihm ein freundlicher Verkäufer gleich auf eine Zigarette einlud, danach machte er noch einen Abstecher ins Internetcafé. Max war währenddessen auf der Suche nach einem Geschenk für Elisa. Da er nicht wie gewollt das geplante Geschenk fand, lief er planlos durch die Stadt. Nachdem er ein gutes "Ersatz" Mitbringsel gefunden hatte schaute er noch nach einem kleinen Strauß. Am Bus traf Elisa Max und hungrig machten sie sich erfolglos auf die Suche nach etwas Essbarem. Auf dem Rückweg nach Papamoa kauften wir noch für morgen ein und machten uns an unserem Platz einen schönen Abend. Wir saßen stundenlang draußen, tranken Bier und laberten über Gott und die Welt.

Zu späterer Zeit kurz vor dem schlafen, im Bett liegend, stellten wir fest:
Unser leben ist ein permanentes hin und her Geschiebe unserer Gegenstände!

Der Post ohne Namen Sonntag der 23.11.08

Wie es sich für einen ordentlichen Sonntag gehört, haben wir heute nur rum gegammelt.
Es war leicht bewölkt und wir dachten, wir müssen uns nicht eincremen - Fehler! Mit Rot wurden wir bestraft.

Fishing Samstag der 22.11.08

Gleich morgens um 7 nach 11 gingen wir zum Strand. Max angelte und der Rest brutzelte in der Sonne. Elisa war als erste und einzige im Pazifik schwimmen! Nachmittags fuhren wir nach Mt. Maunganui - wieder einmal - um endlich zu duschen. Zuvor wollte Max jedoch sein Anglerglück noch auf einer felsigen Halbinsel herausfordern. Nach zwei Stunden warten machte sich Elisa auf die Suche nach einem Supermarkt, jedoch ohne Erfolg. Wir fuhren zu einem Laden am Rand der Stadt und kauften Fleisch, welches wir auf einem öffentlichen BBQ Grill, auf dem wir eigentlich den Fisch braten wollten, zubereiteten. Steak mit Bratkartoffeln und Salat. Wir hatten außerdem noch Hühnerteilchen, die laut Packungsaufschrift "Perfect for Grill" sind. Die aber leider nichts wurden. Außen schwarz, innen roh. Fluchtartige verließen wir punkt 9pm den Grillplatz und stürmten zum Bad, welches um 10pm schließen wollte. Schnell noch in dem heißen Salzwasser ein paar Runden geschwommen, oder zumindest zugeschaut, dann ab unter die Dusche. Mit drei Tropfen Wasser pro Sekunde versucht das Shampoo aus den Haaren gewaschen und grad noch rechtzeitig aus dem Bad raus. Und wieder zu unserem schönen Platz.

Tauranga, Freitag der 21.11.08

Nachdem Max vom Angeln kam machten wir uns auf den Weg nach Tauranga. Wir wuschen unsere Wäsche und besichtigten die Stadt-Cafés. Zum duschen schickten uns die Tauranganer uns nach Mt. Maunganui. Allerdings war es dafür nun schon zu spät. Also sind wir wieder an unseren schönen Platz gefahren und haben Spaghetti Aglio e Olio gegessen und noch gelabert.

Papamoa, Donnerstag der 20.11. 08

Heute gabs Pancakes zum Frühstück, fertig gesüßt aus ner Schüttelflasche. Das billigste Frühstück bisher. Elisa ist nochmal ans Meer und hat sich über dieses gefreut. Danach sind wir in die Stadt zum Wäsche waschen und ins Internetcafé.
Leider gibt es keine Wäscherei in Papamoa, also weiter nach Mt. Maunganui in einen Schnappsladen, der uns allerdings nur zu einer Servicewäscherei leiten konnte. Diese schickte uns in die nächte Stadt... es war aber schon zu spät. Also fuhren wir wieder an unseren schönen Platz und kochten Blumenkohl mit Kartoffeln, während Max versuchte einen Fisch dazu zu fangen, leider ohne erfolg.

Mukumukuluku, Mittwoch der 19.11.08

Rubububu. Das ist der Kommentar von Max zu heute! Freddy ist gleich morgens zur Post gelaufen und kam mit schlechten Nachrichten zurück: Wir müssen den Steuernummer-Antrag noch einmal schicken, eine weitere Woche warten ohne arbeiten zu können. Aber wir ließen uns die gute Laune nicht verderben, beschlossen einfach gleich ans Meer zu fahren und in einer Woche nach Rotorua zurückzukehren. Wir gingen noch einkaufen, tanken, füllten Wasservorräte auf und schickten auf der Post unsere Anträge los. Dann gings auf zum Meer...
In Papamoa suchten wir uns ein schönes Plätzchen und gingen zum Strand. Hunger trieb uns zurück zum Bus. Lecker Hackrouladen mit eigentlich Kartoffeln, die aber unauffindbar im Auto verschollen oder vielleicht auch gar nie gekauft wurden, keiner kann sich erinnern, aber jetzt mit Reis, Tomate und Gurkensalat gemacht wurden. Danach gingen wir noch einmal mit Gitarre und Bier an den Strand und freuten uns über das Meer.

Immernoch kein Sonnenschein, Dienstag der 18.11.08

Leider konnten wir uns heute wieder nicht sonnen. Wir lagen also den halben Tag im Bus rum und rafften uns irgendwann zum duschen auf. In der Stadt kaufte Freddy eine Gitarre und Max bei einem total netten, geduldigen Verkäufer, der ihm alles (!) erklärte, eine Angel. Der Verkäufer meinte nur, das waren die aufwendigsten und "härtesten" 100$ die er je verdient hat. Aber Max war glücklich.
Danach waren wir noch Kaffee trinken und später in der Lavabar, bei der man für jedes Getränk den Ausweis zeigen muss.

Regentag, Montag der 17.11.08

Schon bei der ersten Geräusch Aufnahme hörten wir: Regen! Wir wollten die Augen öffnen, geschweige denn Aufstehen oder gar Frühstück machen. Da alle einer Meinung waren, fuhren wir in die Stadt, bummelten rum, kauften uns neue Bücher und gammelten den ganzen Tag im Bus. Abends, als das Wetter besser war, gab es noch Reis mit Gemüse.

BBQ mit Bratkartoffeln, Sonntag der 16.11.08

Morgens sind wir eher Mittags aufgewacht und chillten erstmal am See.
Auf einem BBQ Grill, die überall an Seen frei für die Öffentlichkeit herum stehen, grillten wir unsere restlichen Kartoffeln. Lecker.
Satt machten wir uns auf die Suche nach dem kostenlosen Bad. Das einzige was wir fanden, war alleŕdings ein Matschpool. Es ist wirklich interessant und man kann Stunden davor stehen und wetten abschließen, welche Blade wohl als nächstes platzt. Wir wetteiferten um das beste Foto.
Die weitere Suche führte uns nur an einen See, mitten in der Pampa, der zwar schön war, indem man aber nicht schwimmen kann. Des weiteren waren wir an einem Freibad, wo das baden für Campinggäste umsonst war. Frustriert fuhren wir zurück nach Rotorua und suchten die Public Duschen für $5 pro Person auf den öffentlichen Toiletten der Tourist Information auf.
Sauber ging's weiter ins Internet Café und dann zu Pizza Hut.

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Waimangu Valley, Samstag der 15.11.08

Wir machten uns wieder einmal auf den Weg Richtung Süden. Ein Mann war am Abend zuvor zu uns gekommen und erzählte uns von heißen Quellen in denen man baden könne ohne etwas dafür zahlen zu müssen. Richtung Taupo sollten wir fahren und beim Rainbow Mountain ist es ausgeschrieben. wir folgten den Schildern und landeten im Waimangu Valley. Dort wurden wir gleich gefragt wo wir herkommen, Karte in die Hand gedrückt, noch $29 abgeknöpft und noch schnell aufs Klo und los gehts. Wir wanderten los und ein Ort war schöner als der andere. Vier Kilometer sollte der Weg bis zum Ende sein, ein Bus würde uns zurück bringen hatte uns die Frau gesagt. Zuerst gings mit Blick übers Tal stetig bergab. Unten angekommen lag ein dampfender See mit gelben und orangenen Ufern vor uns. Laut dem Reiseführer sei das komplette Tal bei einem Vulkanausbruch auseinander gebrochen. Der See hatte einen Auslauf Bach. Diesem grünen Geschnörkel, welches 50°C heiß ist und Arsen, Wolfram und Antimon enthält, folgten wir bis zu einer Weggabelung wir entschieden uns für den längeren Weg.
Bergauf eröffnete sich uns ein Ausblick über den Inferno Krater, der ein blau ausstrahlt, dass man sofort rein springen möchte. Bei 80°C Wassertemperatur würde man dies allerdings nicht überleben.
Weiter bergauf und noch weiter auf den Berg... und dann wieder bergab, durch den Dschungel Neuseelands. An der Bushaltestelle Nr. 2 angekommen, haben wir noch 40 min Zeit ehe der letzte Bus kommt. No risk no fun, laufen wir weiter zur dritten Haltestelle. Am Rotomahna lake warteten wir dann doch noch 20 min auf den Bus.
Zurück am Auto begann unsere Suche nach einem Supermarkt, um Wasser und Käse zu kaufen. Die Suche dauerte eineinhalb Stunden und wir haben ca. 100 km Landkarte abgefahren, sind dabei fast gestorben, und haben am Ende, da irgendwie kein eingezeichneter Ort größer als drei Häuser war, nur eine Tankstelle gefunden.
Zumindest unser Schlafplatz war gesichert, denn auf unserer langen Suche kamen wir an einem kleinen See vorbei und riefen dreistimmig: „da übernachten wir heute!“

Faulenzertag, Freitag der 14.11.08

Heute war so schönes Wetter, dass wir uns nicht vom Fleck rühren konnten. Wir saßen in der Sonne, haben Buch gelesen,gekocht, gegessen und wieder in der Sonne gesessen.
Abends sind wir in ein polynesisches Thermalbad , mit unterschiedlich warmen Becken , zur Grundreinigung.

Te Whakarewarewatanga O Te Ope Taua A Wahiao, Donnerstag der 13.11.08

Kultur stand heute auf unserem Programm.
Ein thermal village in dem Maoris leben und das auch noch in Rotorua ist, wollten wir uns nicht entgehen lassen. Für $27 einschließlich corn on the cob erstanden wir die Eintrittskarten. Gleich zu beginn wurde ein Tanz gezeigt und animiert mitzumachen. Vom Sport hungrig suchten wir den Mais Stand. Der Mais wird in einem strahlend blauen Becken mit ca. 115°C gekocht, dann in eine Plastiktüte gepackt, Butter uns Salz dazu und fertig. Der beste Mais den wir je gegessen hatten. Durch den Schwefel in der Quelle zieht ein leichter Eier Geschmack in den Kolben, außerdem ist er ganz weich.
Um drei Uhr schlossen wir uns einer Führung an und erfuhren allerlei über Wassertemperaturen, Kochkünste und natürlich die Geschichte des Dorfes.
Nach der Besichtigung von Gaisieren, Badestellen und dem Friedhof fuhren wir auf den Platz am Rotorua See, an dem wir unsere erste Nacht verbracht hatten.
Ein Festmahl von Bratkartoffeln, Steak und Tomatensalat sollte diesen Tag krönend zum Abschluss bringen

Rotorua, Mittwoch der 12.11.08

Nach unserer ersten Nacht im Bus, einem guten Frühstück (Toastgitter ist über einer Flamme am Herd anbringbar) und der umbau Aktion von Liegefläche zu Eckbank mit Tisch, chillten wir uns vor den Bus in der Sonne und lasen unsere Bücher.
Mittags sind wir in die Stadt zur Post, um unsere Steuernummer zu holen. Eine sehr nette, hilfsbereite Dame füllte mit uns Formular aus, telefonierte und war circa eine Stunde mit uns beschäftigt, ohne unfreundlich zu werden! Wir haben ihr $13 gegeben.
Später sind wir an den Rotoiti Lake gefahren und fanden eine Abgelegen stelle zum übernachten, wo auch schon ein anderer kleiner Bus stand. in dem Bus waren Badenwürtembergischesachsen, die in Memmingen arbeiten und vier Wochen Urlaub machen.
Nach der Verspeisung von Reis mit Gemüse lasen wir noch und gingen schlafen.

Bus Übernahme, Dienstag der 11.11.08

Heute war es so weit, wir würden endlich unseren heiß ersehnten Bus bekommen. Da wir das Hostel in unserer Weisheit bis heute bezahlt hatten und die beiden Ir(r)en von denen wir den Bus gekauft hatten einen Schlafplatz bis heute brauchten, hatten wir abgemacht, dass sie uns den Bus erst heute übergeben und uns noch aus Auckland raus fahren. Bei der Post meldeten wir das Auto noch auf Elisa um. Dann ging es auf in den Süden. Kurz hinter Auckland fuhr Freddy und ließ sich noch einige Verkehrsregeln erklären. In Tirau verließen uns die Ir(r)en und fuhren weiter nach Taupo. Max fuhr uns nach Rotorua. Dort suchten wir erst einen Supermarkt, um einzukaufen und dann einen Schlafplatz. Plötzlicher Gestank lies uns aufschrecken: das wird doch nicht unser Auto sein? Irgendwann kamen wir darauf, dass der See Schwefelquellen besitzt und der Gestank dort seinen Ursprung hat. Wir schlugen unser Lager auf einem Parkplatz am See mit Toiletten auf. Wir kochten Nudeln mit Tomatenknoblauchsoße und genossen unsere Freiheit. Später gesellte sich noch ein Wohnmobil mit zwei älteren Menschen zu uns.

Waiheke Island, Montag der 10.11.08

Heute wollten wir uns eine Insel, von den vielen Inseln die um Auckland liegen, ansehen. Wir entschieden uns für Waiheke Island. Mit einer Fähre tuckerten wir aus dem Hafen und wurden schneller und schneller. Der Wind pfiff uns um die Ohren, so dass wir unsere Kapuzen anziehen mussten. Aber wir und eine Hand voll anderer Leute blieben standhaft auf dem "Dach" im freien stehen.
Schon bei der einfahrt in den Hafen bot sich uns ein fantastischer Blick. Einsame Häuser auf einzelnen Hügeln - weite Teile unbewohnt.
Wir kauften uns jeder ein Tagesticket für den Bus, für vier Euro und fuhren zum ersten Strand. Überwältigend! Eine Bucht, links und rechts Klippen ins Meer, dazwischen rechts Sandstrand und links scharfkantige Felsen. Es herrschte Ebbe, was uns erlaubte auf den Felsen herum zu klettern. Nur schweren Herzens verließen wir den Strand und marschierten auf einen Hügel zur Bushaltestelle.
Mit dem Bus fuhren wir zum nächsten Strand, Onetangi Bay, von dem es hieß, man könne eine Stunde lang entlang wandern und tatsächlich, es war ein wirklich langer Sandstrand mit wunderschönen Muscheln. Am anderen Ende sammelte uns der Bus wieder auf und wir fuhren, aufgrund eines starken hunger Gefühls, zum nächsten und wahrscheinlich einzigen Supermarkt, den wir auf der Hinfahrt schon entdeckt hatten. Wir kauften uns warmes Hähnchen in Plastik verschweißt, Pizzabrot, Schafskäse und Schinken. Diese köstliche Mahl verspeisten wir, zur Belustigung sämtlicher vorbeifahrender Insulaner, auf einem 2,5 Meter breiten Rasen zwischen Parkplatz und Straße. Gesättigt und zufrieden machten wir uns auf den Weg zum nächsten Strand. Leider zu früh ausgestiegen mussten wir noch ein ganzes Stück laufen. Am Wasser angelangt, entdeckten wir zwei riesige Muscheln im Meer. Da niemand Elisa die Muscheln bringen wollte, ergriff sie selbst die initiative und watete in das kalte Wasser.
Wir wanderten noch am Meer entlang und fuhren schließlich glücklich nach "Hause".
Ein wirklich schöner Tag!

Automarkt, Sonntag der 9.11.08

Morgens um neun Uhr machten wir uns auf den Weg zum Automarkt, der am rande von Auckland lag. Wir betrachteten einige Busse und verliebten uns gleich in einen, der uns eigentlich zu teuer war, da ihn Backpacker verkauften hatten wir aber ein gutes Gefühl. Nach langem hin und her, einer Profiuntersuchung und einem besuch am ATM-Automaten der uns 2400 NZ$ in 20ern ausspuckte kauften wir ihn. Abends gönnten wir uns Pizza.

Dienstag, 2. Dezember 2008

Fauler Tag im Park, Samstag der 08.11.08

Wir sind aufgewacht und hatten einen riesen Hunger. Da es schon fast Mittag war, gingen wir zu Wendy's Hamburger essen. Wendy's ist wie Mc Donalds nur mit „echtem“ Fleisch! Danach, sind wir in einen Park, um unsere am Tag zuvor erstandene Melone zu verspeisen. Ein Typ wollte Feuer haben, und es stellte sich heraus, dass er aus Bochum kommt, der Stadt die es eigentlich garnicht gibt. Wie verbrachten den Nachmittag mit ihm und seinem Kumpel, und beobachteten die ettlichen Brautpaare die sich im Park fotografieren ließen.

Weiter Weg, Freitag der 7.11.08

Wir hatten einstimmig beschlossen, heute in die Kelly Taltons Unterwasserwelt zu gehen. Da Freddy in seinem Reiseführer gelesen hatte, man müsse von der Innenstadt nur 5 – 6 Km laufen, dachten wir bewegung tut uns gut. Nach einer dreiviertel Stunde Fussmarsch erkundigten wir uns in einem Schnappsladen ob wir auf dem richtigem Weg seien. Der Verkäufer meinte, immer der Straße folgen, und hat uns dabei irgendwie komisch angesehen. Nach einer weiteren halben Stunde sahen wir einen Shuttelbus vorbei fahren. Wie verfolgten ihn mit den Augen, und hofften er würde bald anhalten, denn dann wüssten wir wo wir hin müssten. Aber er fur und fuhr und verschwandt hinter einer weit entfernten Kurve. Also schlappten wir weiter... Nach zweieinhalb Stunden kamen wi r dann doch endlich an, aber es hatte sich gelohnt. Pinguine, riesen Schildkröten, Rochen und Haie entschädigten den langen Weg.
Zurück sind wir mit dem Bus gefahren, haben noch eingekauft, gekocht (Nudeln mit Champignons Sahnesauce) und Elisa ist dann ins Bett gefallen. Max und Freddy waren noch aus.

Sozusagen erster Tag, Donnerstag der 6.11.08

Elisa: „Heute bin ich nach ca. 18 Stunden schlaf aufgewacht um 7:00 Uhr morgens aufgewacht, und voller freude duschen gegangen. Nachdem ich fertig war und mich abtrocknen wollte, stellte ich mit Entsetzen fest: Handtuch vergessen!“

Nach Elisas Lufttrocknung sind wir in die Sadt, haben die Post gesucht und in der kleinsten ASB Filiale ein Konto eröffnet. Die Bank ist extra für Backpacker und nimmt kein Baargeld.
Um 15:30 Uhr haben wir in der relativ gut ausgestateten Hostelküche Spagetti gekocht.
Elisa ist um 17:00 Uhr ins Bett gefallen, Max und Freddy waren noch in der Globe Bar um die Ecke was trinken.