Wir machten uns wieder einmal auf den Weg Richtung Süden. Ein Mann war am Abend zuvor zu uns gekommen und erzählte uns von heißen Quellen in denen man baden könne ohne etwas dafür zahlen zu müssen. Richtung Taupo sollten wir fahren und beim Rainbow Mountain ist es ausgeschrieben. wir folgten den Schildern und landeten im Waimangu Valley. Dort wurden wir gleich gefragt wo wir herkommen, Karte in die Hand gedrückt, noch $29 abgeknöpft und noch schnell aufs Klo und los gehts. Wir wanderten los und ein Ort war schöner als der andere. Vier Kilometer sollte der Weg bis zum Ende sein, ein Bus würde uns zurück bringen hatte uns die Frau gesagt. Zuerst gings mit Blick übers Tal stetig bergab. Unten angekommen lag ein dampfender See mit gelben und orangenen Ufern vor uns. Laut dem Reiseführer sei das komplette Tal bei einem Vulkanausbruch auseinander gebrochen. Der See hatte einen Auslauf Bach. Diesem grünen Geschnörkel, welches 50°C heiß ist und Arsen, Wolfram und Antimon enthält, folgten wir bis zu einer Weggabelung wir entschieden uns für den längeren Weg.
Bergauf eröffnete sich uns ein Ausblick über den Inferno Krater, der ein blau ausstrahlt, dass man sofort rein springen möchte. Bei 80°C Wassertemperatur würde man dies allerdings nicht überleben.
Weiter bergauf und noch weiter auf den Berg... und dann wieder bergab, durch den Dschungel Neuseelands. An der Bushaltestelle Nr. 2 angekommen, haben wir noch 40 min Zeit ehe der letzte Bus kommt. No risk no fun, laufen wir weiter zur dritten Haltestelle. Am Rotomahna lake warteten wir dann doch noch 20 min auf den Bus.
Zurück am Auto begann unsere Suche nach einem Supermarkt, um Wasser und Käse zu kaufen. Die Suche dauerte eineinhalb Stunden und wir haben ca. 100 km Landkarte abgefahren, sind dabei fast gestorben, und haben am Ende, da irgendwie kein eingezeichneter Ort größer als drei Häuser war, nur eine Tankstelle gefunden.
Zumindest unser Schlafplatz war gesichert, denn auf unserer langen Suche kamen wir an einem kleinen See vorbei und riefen dreistimmig: „da übernachten wir heute!“
Mittwoch, 3. Dezember 2008
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